Der Film basiert auch auf ihrer Geschichte: Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi. Weil sie – wie die Hauptfigur im Film – gerade aus gesundheitlichen Gründen Hafturlaub hat, können wir mit ihr sprechen. Trotz körperlicher und psychischer Gewalt im Gefängnis hat sie niemals aufgegeben.
„Es gibt ganz viele Löwinnen in den Gefängnissen Irans, die mit allem, was sie haben, sich in die Waagschale werfen. Für die Werte, die für uns auch wichtig sind“ meint Regisseur Ali Samadi Ahadi.
Mutter und Menschenrechtsaktivistin
Der Film zeigt, welche persönlichen Konsequenzen so ein Leben hat. Maryam hat ihre Mutter jahrelang nicht gesehen. Auch Ehemann und Kinder nicht, die im Exil leben. Ihr Bruder stellt sie vor die Wahl: Sie könnte jetzt sofort fliehen.
Doch was bedeutet es, zu fliehen, die Heimat und den politischen Kampf im Iran hinter sich zu lassen? Diese Frage war der Ausgangspunkt für das Drehbuch des Films. Der Oscar-nominierte Regisseur Mohammad Rasoulof hat es geschrieben, als er noch im Iran war. Auch er war damals von seiner Familie getrennt, auch er kam dann als Regimekritiker in Haft.
Mehr zu den Hintergründen und dem Film unter:
Wir freuen uns über Interesse und Teilnahme!