In den vergangenen Monaten hat das islamische Regime im Iran erneut massiv Hinrichtungen durchgeführt. Viele inhaftierte Demonstranten aus dem Jahr 2023 werden nun schrittweise und mit leisen Schritten hingerichtet.
Einundsechzig mutige Frauen im Evin-Gefängnis sind am 25.01.2024 in den Hungerstreik getreten, um ihre Stimme gegen die jüngsten Hinrichtungen zu erheben. Diese Gefangenen kämpfen seit Jahren Tag für Tag um ihr eigenes Leben und solidarisieren sich nun mit ihrem Leben für andere Menschen.
Wie kann man diese Kraft beschreiben?!
Die Welt muss diese kraftvolle Stimme hören, und wir werden keine Anstrengungen scheuen, um diese Botschaft den Politikern und Menschen auf der ganzen Welt zu übermitteln.
Wenn alle hinschauen, wenn die Politik in demokratischen Ländern die Menschenrechte ernst nimmt und die Beziehungen mit dem islamischen Regime reduziert, können die Iraner*innen auf ein freies Leben hoffen. Daher fordern wir die Politiker*innen und Regierungen auf:
- Durch Druck auf das islamische Regime und die Ausweisung ihrer Botschafter sofortige Einstellung der Todesurteile der politischen Gefangenen im Iran zu fordern.
- Die Revolutionsgarde in Europa auf die Terrorliste zu setzen, um nicht nur die Menschen im Iran zu unterstützen, sondern auch zum Frieden im Nahen Osten beizutragen.
- Den gesamten Regimebeteiligten jeglichen Zugang zur EU zu verweigern, da alle Formen von Verhandlungen das Regime legitimieren.
- Anlässlich der Reise von Frau Michelle Bachelet, der UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, in den Iran, fordern wir sie auf, nicht dorthin zu gehen. Sollte sie trotzdem das Land besuchen, sollte sie sich an die Seite der kämpfenden Frauen stellen und kein Kopftuch tragen.
Es ist wichtig, gegen die jüngsten Hinrichtungen durch die Henker des islamischen Regimes zusammenzustehen und diese Verbrechen zu verurteilen. Wir setzen uns gemeinsam für die Freiheit des iranischen Volkes ein und lassen die Stimme der Freiheit weltweit erklingen.